Sinnesprotokolle
Sinnesprotokolle sind eine Art Bericht des Inneren. Die Schülerinnen und Schüler waren dazu angehalten, sich jeweils einzeln einen Ort ihrer Wahl auf dem Schulgelände zu suchen, sich zu setzen und sich in diesen Ort hineinzuspüren. Nach einer Weile beginnen sie dann mit Aufzeichnungen über ihre sinnlichen Wahrnehmungen an ihrem Ort. Die Aufzeichnungen differieren in Art und Weise, jedoch selten in den Inhalten.
Im Idealfall können sich die Schülerinnen und Schüler vollends auf die Aufgabe einlassen und beginnen die anfangs noch durch-, bzw. erdachten Worte durch eine Art grafisches Schreiben zu ersetzen. Das kann entfernt an beispielsweise oszillografische Ausschläge erinnern und befasst sich nicht mehr mit der Findung von Buchstabenabfolgen. (vgl. Lautgedichte Dadaismus)
Im Normfall jedoch kommunizieren die Schülerinnen und Schüler entgegen der klaren Anweisung miteinander, lassen sich aber zumindest auf die Aufgabe ein.
So entstehen zwar gedachte und keine frei- assoziativen Texte, respektive, Bilder, dennoch erreichen sie erstaunliche Wahrnehmungstexte, die durchaus einen Betrachter/Leser an den Ort mitzunehmen vermögen.
Eine weitere nicht zu unterschätzende Schwierigkeit bei dieser Arbeit besteht darin, bewusst Stille und sich selbst auszuhalten. In einer Welt, die durch alle Möglichen Formen der "Berieselung" gekennzeichnet ist, wird diese Fähigkeit oftmals nicht mehr wahrgenommen, kann zuweilen nicht einmal mehr ertragen werden.
Diese Auseinandersetzung mit der Nichtkommunikation und der ausschließlich sinnlichen Auseinandersetzung mit sich selbst, Raum und Zeit ist den Schülerinnen und Schülern des WPUs bereits erstaunlich gut gelungen.


Im Idealfall können sich die Schülerinnen und Schüler vollends auf die Aufgabe einlassen und beginnen die anfangs noch durch-, bzw. erdachten Worte durch eine Art grafisches Schreiben zu ersetzen. Das kann entfernt an beispielsweise oszillografische Ausschläge erinnern und befasst sich nicht mehr mit der Findung von Buchstabenabfolgen. (vgl. Lautgedichte Dadaismus)
Im Normfall jedoch kommunizieren die Schülerinnen und Schüler entgegen der klaren Anweisung miteinander, lassen sich aber zumindest auf die Aufgabe ein.
So entstehen zwar gedachte und keine frei- assoziativen Texte, respektive, Bilder, dennoch erreichen sie erstaunliche Wahrnehmungstexte, die durchaus einen Betrachter/Leser an den Ort mitzunehmen vermögen.
Eine weitere nicht zu unterschätzende Schwierigkeit bei dieser Arbeit besteht darin, bewusst Stille und sich selbst auszuhalten. In einer Welt, die durch alle Möglichen Formen der "Berieselung" gekennzeichnet ist, wird diese Fähigkeit oftmals nicht mehr wahrgenommen, kann zuweilen nicht einmal mehr ertragen werden.
Diese Auseinandersetzung mit der Nichtkommunikation und der ausschließlich sinnlichen Auseinandersetzung mit sich selbst, Raum und Zeit ist den Schülerinnen und Schülern des WPUs bereits erstaunlich gut gelungen.


Mildstedt - 12. Sep, 10:49